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Fachärztin FMH Dermatologie und Venerologie - Seefeldstrasse 214

Dr. Daniela Kleeman: «Als Dermatologin stehe ich immer zu dem, was ich meinen Patienten sage.»

Dass man in der Dermatologie Kompetenz und Ästhetik verbinden kann - dafür ist Frau Dr. Kleeman, mit ihrer Praxis im Zürcher Seefeld, der beste Beweis. Sie praktiziert seit 25 Jahren als Hautärztin, seit 2003 in der eigenen Praxis. Dr. Daniela Kleeman kennt sich mit allen Facetten der Hautmedizin aus. Neben Hautkrankheiten ist die ästhetische Medizin ein Schwerpunkt ihrer Tätigkeit. Während ihrer Facharzt Ausbildung, als die ästhetische Dermatologie noch eine Nische war, bildete sie sich besonders auf diesem Gebiet weiter. Gerade deshalb ist Frau Dr. Kleeman eine spannende Gesprächspartnerin zum Thema Ästhetik und Dermatologie.

Frau Dr. Kleeman, was fasziniert Sie an der Fachrichtung Dermatologie?
 
Die Dermatologie ist für mich die vielseitigste Fachrichtung in der Medizin. Schliesslich handelt es sich um unser grösstes Organ. Man hat vom Säugling bis zum alten Greis, von schwerwiegenden Diagnosen - wie Hautkrebs, bis hin zu Bagatellkrankheiten wie Haut- oder Nagelpilz - alles dabei. Als Mutter von zwei Kindern liegt mir die Kinderdermatologie besonders am Herzen, so, dass ich sehr oft Kinder in meiner Sprechstunde sehe. Auch das grosse Spektrum in der ästhetischen Medizin, dass sich besonders in den letzten 20 Jahren etabliert hat, wie zum Beispiel Botox, Filler - und PRP Behandlungen, aber  auch die Dermatochirurgie sind ein vielseitiges und spannendes Gebiet, das meine Arbeit als Dermatologin immer spannend bleiben lässt.

dr daniela kleeman, fachärztin, die haut
Wie sie gerade beschrieben haben, ist die Dermatologie ein grosses Fachgebiet. Wo sehen Sie sich als Expertin?

Also zuerst einmal bin ich als Fachärztin spezialisiert. Dazu braucht man eine spezielle Ausbildung, ansonsten darf man sich nicht Facharzt nennen. Innerhalb des grossen Spektrums der Dermatologie sind sicher die Dermatochirurgie, wie zum Beispiel Haut-Tumorentfernungen, oder auch Oberlidstraffungen und die ästhetische Medizin (Laser, Botox und Fillerbehandlungen, Peelings u.a) meine Kernkompetenzen. In diesen Bereichen gelte ich als Expertin, denn in meiner langen Tätigkeit, habe ich mir ein grosses Wissen und Erfahrungen erarbeitet. Unter anderem habe ich jahrelang angehende Ärzte in diesen Bereichen ausgebildet.
 
Was unterscheidet sie von anderen Dermatologen?

Ich denke ich bin sehr authentisch und immer ich selbst. Es liegt mir fern, Versprechungen zu machen, die sich nicht erfüllen lassen. Ich möchte mit meinen Patienten offen reden können und mit  ihnen alle Möglichkeiten zur Lösung eines Problems besprechen. Ich sage ihnen immer was machbar ist, und was nicht, egal ob es sich um einen ästhetischen oder medizinisch notwendigen Eingriff handelt. Das ist nur fair, und so habe ich nur ganz selten enttäuschte Patienten, da sie von vornherein wissen, was Sache ist.

dr daniela kleeman, fachärztin, die haut

Welche Entwicklungen gibt es in der Dermatologie?

Es gibt im medizinischen Bereich sehr grosse Fortschritte. Was man heute, z.B. den Melanompatienten an neuen Medikamenten anbieten kann, ist grossartig. Diesen Patienten kann heute oftmals wirklich geholfen werden, was vor nicht allzu langer Zeit noch nicht der Fall war. Es hat auch in der Behandlung von chronischen Hautkrankheiten, wie zum Beispiel der Schuppenflechte oder Neurodermitis viele Entwicklungen gegeben. Grundsätzlich ist das medikamentöse Spektrum viel breiter, und vor allem effizienter geworden, um schwere Tumorleiden, oder chronische Krankheiten zu behandeln. Im ästhetischen Bereich ist die Nachfrage nach Behandlungen viel grösser geworden. Die Möglichkeiten, gerade im Bereich der Fillerbehandlungen, PRP, Botox, oder Narbenbehandlungen sind vielfältiger. Heute gibt es zahlreiche Produkte, die viel länger halten und vom Arzt eine Technik erfordern, die viel Erfahrung abverlangt. In der Lasermedizin ging die Entwicklung in eine andere Richtung. Die Geräte sind heute zwar kleiner, effizienter und schicker, aber neue Wellenlängen für die unterschiedlichen Laser hat man nicht erfunden.
 
Haben sich die Patienten im Laufe der Zeit verändert?

Auf jeden Fall. Patienten sind heute viel besser informiert. Sie haben ganz klare Vorstellungen, sind auch viel anspruchsvoller und zum Teil kurzlebiger. Früher hatte man meist einen langjährigen Bezug zu seinem Arzt, aber gerade bei jungen Patienten fällt auf, dass sie alles, jetzt, sofort und schnell haben wollen. Manchmal ist dies aber nicht möglich. Das spiegelt vielleicht auch ein bisschen die heutige Zeit wieder. Zu den meisten meiner Patienten habe ich aber ein langjähriges Verhältnis, welches von grossem Vertrauen geprägt ist.

dr daniela kleeman, fachärztin, die haut

Würden sie jemanden, der an einem sichtbar bösartigen Hauttumor leidet - es aber noch nicht bemerkt hat, ausserhalb ihrer Praxis, darauf aufmerksam machen?

Ich denke schon! Wenn mir ein bösartiger, lebensbedrohlicher Tumor auffällt, würde ich dazu raten ihn abklären zu lassen. Wenn es etwas ästhetisches ist, oder z.B. Akne, dann wäre ich wohl zu zurückhaltend, als dass ich die Person darauf hinweisen würde. Da geht es ja auch um keine ernsthafte, lebensbedrohliche Krankheit. Da muss jeder selbst entscheiden, ob Behandlungsbedarf besteht, oder nicht.

Vielen Dank , Frau Dr. Kleeman für das interessante Gespräch.

Dr. med. Daniela Kleeman
Fachärztin FMH Dermatologie und Venerologie
Seefeldstrasse 214
8008 Zürich
T: 043 488 55 77
www.die-haut.ch 

Text: Antje Brechlin
Februar 2020


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